Woher kommt die Mariendistel und wie sieht sie aus?

Die Mariendistel (Silybum marianum) ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Korbblütler. Sie wird bis zu 1,5 Meter hoch und zeichnet sich durch ihre grünen, weiß gemusterten Blätter sowie purpurrote, kugelförmige Blüten aus. Die Pflanze ist hauptsächlich in Nordafrika, Süd- und Westeuropa sowie Westasien verbreitet.

Wie wird das Mariendistel-Öl oder -Pulver gewonnen?

Das aus den Samen der Mariendistel gewonnene Öl oder Pulver entsteht durch mechanische Pressung oder Mahlung. Dabei bleibt der natürliche Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen erhalten. In den Samen sind neben Eiweiß und Fettsäuren auch sogenannte Flavonolignane enthalten, die zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe gehören.

Welche Inhaltsstoffe sind in der Mariendistel enthalten?

Die Samen der Mariendistel enthalten eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, darunter mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie Linolsäure sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Die enthaltenen Flavonolignane sind bekannt für ihre breite Verwendung in verschiedenen Anwendungen.

Traditionelle Anwendung der Mariendistel

Die Mariendistel wird seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen genutzt. In der traditionellen Verwendung findet sie sowohl in der Küche als auch in anderen Bereichen Anwendung.

Haut- und Körperpflege

• In verschiedenen Pflegeprodukten wird Mariendistel aufgrund ihres Gehalts an Fettsäuren und sekundären Pflanzenstoffen verwendet.

Kulinarische Verwendung

• Die Samen der Mariendistel können in verschiedenen Speisen verarbeitet oder als Zutat für Tees genutzt werden.

Hinweise zur Anwendung

Vor der Nutzung sollte stets auf eine individuelle Verträglichkeit geachtet werden. Personen mit Allergien gegen Korbblütler sollten Mariendistelprodukte mit Vorsicht verwenden. Bei Unsicherheiten oder bestehenden gesundheitlichen Beschwerden empfiehlt sich die Konsultation eines Experten oder einer Fachkraft.

Rechtlicher Hinweis

Alle Informationen beziehen sich auf die traditionelle Verwendung und allgemeine Anwendungen von Mariendistel. Aussagen zu gesundheitsbezogenen Wirkungen dürfen gemäß der Health-Claims-Verordnung (EU) Nr. 1924/2006 nur getroffen werden, wenn sie wissenschaftlich bestätigt und zugelassen sind.